Da kommt er, der Junior Berater. Das Projekt ist nicht nur ein, sondern eigentlich gleich drei Nummern zu groß. Aber hey – Abschluss an der WHU und in St. Gallen, Engagement bei der studentischen Unternehmensberatung? Was soll da schon schiefgehen? Organisation und Umsetzung einer der weltweit größten Call Center-Plattformen? Kein Problem!
Walle! walle / Manche Strecke, / daß, zum Zwecke, / Wasser fließe
Der Kunde hat – warum auch immer (in Wahrheit wird es der Preis gewesen sein!) – mir das Vertrauen geschenkt. Also mache ich das, was schon so gut beim Mittelständler um die Ecke funktioniert hat. SWOT, BCG und 7-S-Modell – was für Unternehmensstrategien funktioniert, kann einem Prozess ja eigentlich nur guttun.
Seht, er läuft zum Ufer nieder, / Wahrlich! ist schon an dem Flusse
Und ja – es funktioniert! Läuft bei mir! Wozu greise Senior Berater einstellen? Die Modelle laufen, die Präsentationen sehen perfekt aus. Die kritischen Fragen des Ausschusses kann ich locker in die Tasche stecken. Wer sich an diesen Plan hält – und es wird sich natürlich jeder daranhalten – wird erfolgreich sein!
Ach, ich merk es! Wehe! wehe! / Hab ich doch das Wort vergessen!
Jetzt bin ich aber doch ein bisschen verwirrt? Was sollen diese Änderungen?! Und warum versteht keiner, was ich will? Ich kann das doch nicht erklären müssen, oder?! Die Charts sind doch sehr selbst erklärend und wenn ich reinschreibe, dass Technik und Call Center Agents zu einem gewissen Zeitpunkt vor Ort sein müssen, wird das doch auch passieren? Oder etwa nicht?!
O du Ausgeburt der Hölle! / Soll das ganze Haus ersaufen?
Scheiße! Was sind das für unfähige Vollidioten, die da ihre Arbeit nicht richtig machen? Ich habe doch ganz klar gesagt, dass die Deadlines eingehalten werden müssen. Ich verstehe auch gar nicht, warum die mich nicht verstehen – haben die was gegen mich?! Die Regeln sind doch wirklich sehr einfach zu verstehen. Warum sind denn die Bestellungen noch nicht ausgeführt? Wer übernimmt eigentlich den Schulungsprozess? Ach – wir sparen beim Qualitätsmanagement, das haben die eh nicht besser verdient!
Willst am Ende / gar nicht lassen? / Will dich fassen, / will dich halten
Ach komm schon – ich bestelle fix die Infrastruktur. Schnell auf Google. Da gibt es doch bestimmt Dienstleister, die das für einen übernehmen. Und die hier – die sind sogar besonders günstig! Muss der Anbieter bestimmte Bedingungen erfüllen? Wenn es zu teuer ist, wird es sicher im Sinne des Kunden sein, wenn ich hier die preiswerte Variante ansetze. Die Liefer- und Installationszeit von einem Monat ist auch perfekt – dadurch verliere ich im Zeitplan nur eine Woche. Die bekommen wir hinten durch das fehlende QM wieder raus!
Welch entsetzliches Gewässer! / Herr und Meister! hör mich rufen!
Ich weiß nicht mehr weiter. Wie komme ich denn aus der Nummer jetzt wieder raus? Tatsächlich habe ich einen ehemaligen Kommilitonen, der bei NOVEDAS untergekommen ist. Vielleicht rufe ich den einfach mal an.
Denn als Geister / ruft euch nur zu seinem Zwecke, / erst hervor der alte Meister.
Und dann passiert es auch tatsächlich – ein Berater-Team der Macher unter den Beratern, NOVEDAS, kommt beim Projekt an Bord. Nach einer Kurz-Analyse folgt die Deeskalation des Projekts. Die wird im Rahmen einer tiefergehenden Analyse gleich in eine richtige Strategie umgewandelt. Der korrekte und umfassende Prozess wird implementiert. Und zwar so, dass alle Beteiligten verstehen wie das funktioniert. Außerdem kommt es dann mit angemessener Technologie im vereinbarten Rahmen in time, in budget und in quality zu einer für alle Beteiligten passenden Lösung.
Erfahrung ist nicht alles – Jugend allein aber eben auch nicht. Ein Team zu finden und zusammen zu stellen, das sowohl zu den Anforderungen passt als auch gut miteinander harmoniert sowie Kreativität mit Pragmatismus konzipiert ist die Aufgabe einer guten Unternehmensberatung.
Die Original-Story kommt Ihnen irgendwie bekannt vor? Dann lassen Sie sich hier von Johann Wolfgang von Goethes Zauberlehrling inspirieren.