Wir können es nicht mehr hören. Industrie 4.0 hier. Industrie 4.0 da. Neue Möglichkeiten, neue Bedrohungen, neue Risiken, usw. Trotzdem sind Industrie 4.0, Digitalisierung, Automatisierung und alle zugehörigen Buzzwords in aller Munde. Kein Wunder, Unternehmen versprechen sich eine hohe Effizienz und enorme Kosteneinsparungen. Dennoch – ein wichtiges Thema. Ein Hauptrisiko gerät dabei häufig außer Acht: Industrie 4.0 setzt die Vernetzung unterschiedlichster Systeme voraus. Und wo Systeme vernetzt werden, entstehen potentiell kompromittierbare Schnittstellen. Das bringt in Bezug auf die IT-Sicherheit neue Gefahren mit sich kann und wird damit zu einem wichtigen Asset der Unternehmenspolitik.
Einen Schritt zurückzugehen und sich nochmals zu fragen, was Industrie 4.0 eigentlich bedeutet und woher sie kommt, ist unerlässlich: Dass wir uns überhaupt in der vierten, so genannten industriellen Revolution, befinden, steht dabei mittlerweile außer Frage. Die Industrie entwickelt sich weiter, die Digitalisierung ist längst Tatsache geworden. Demnach ist es auch von besonderer Bedeutung, dass Unternehmen die Hürden dorthin überwinden und sich weiterentwickeln. Dabei gibt es zwei Dimensionen: Zum einen sind damit Prozesse in einem Unternehmen gemeint. Das Internet of Things (IoT) ermöglicht Unternehmen, Prozesse und Produktionen zu automatisieren. Gleichzeitig – und das ist die momentan deutlich vernachlässigte Dimension – verändert sich natürlich auch das Arbeiten. Ein systemischer Ansatz ist demnach bei der Betrachtung von Industrie 4.0 genauso unausweichlich wie das Thema IT-Sicherheit.
Welche Rolle spielt die IT-Sicherheit bei Industrie 4.0?
Unternehmen, unter anderem auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), sind auf die Informationstechnologie angewiesen. Sie ist ein wichtiges Hilfsmittel für geschäftsrelevante Prozesse. Problematisch dabei ist, dass KMU im Gegensatz zu großen Unternehmen häufig neben personellen Ressourcenengpässen auch nur ein knappes IT-Budget haben. Die IT-Abteilung muss trotzdem Grundfunktionalitäten im gleichen Ausmaß bereitstellen. Dass es hier zu Diskrepanzen kommen muss, liegt auf der Hand.
Die aus dem Hype um Digitalisierung entstehende Euphorie ist im Prinzip ein positiver Faktor. Die industrielle Revolution ist nicht aufuzhalten, sodass eine Auseinandersetzung auch beim Rückgrat der deutschen Wirtschaft unausweichlich ist. Dass dabei auf der einen die Mitarbeiter mitgenommen werden, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die IT ist der andere.
Test zur IT-Sicherheit von NOVEDAS
Euphorie endet häufig in Ignoranz gegenüber offenbaren Risiken. Cyberkriminalität hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Vor allem die Hidden Champions, also insbesondere industrielle KMU mit dem Status Weltmarktführer für die von ihnen hergestellten Produkte, sind davon bedroht. Sie besitzen häufig exklusives Wissen und Know-How, insbesondere im Bereich Engineering. Gleichzeitig ist die IT-Sicherheit häufig wenig bis gar nicht gewährleistet. Gemeint ist damit neben der technischen Infrastruktur auch in diesem Fall der Faktor Mensch. Fehlende Sensibilisierung im Hinblick auf IT-Sicherheitsrisiken und Einfallstore ist einer der Hauptgründe für Datendiebstahl und kompromittiere Systeme. Mitarbeiter-Sensibilisierung, Implementierung einer IT-Strategie und ein erreichbarer Maßnahmenplan sind daher zentrale Erfolgsfaktoren einer zukunftsstabilen Strategie für IT-Ssicherheit.
Wie Sie solche Strukturen schaffen bzw. implementieren, welchen genauen Bedarf Sie haben und wo Sie nachbessern müssen, kann Ihnen unser IT-Sicherheit-Status-Check beantworten. Füllen Sie ihn hier ganz unverbindlich durch oder kontaktieren Sie NOVEDAS für entsprechende Unterstützung direkt.